Das neue Bibliothekssystem ALMA

Auf dieser Seite wird die im Januar 2017 eingeführte Bibliothekssoftware ALMA vorgestellt. Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQs) zur Einführung des Systems.

Bitte informieren Sie sich über die wichtigsten Änderungen im Zuge der ALMA-Einführung.

Was ist ALMA? 

ALMA ist eine webbasierte Bibliothekssoftware, mit der wir alle Abläufe – von der Erwerbung über die Katalogisierung bis hin zur Ausleihverbuchung – effizient verwalten können. Wir sind zusammen mit den anderen drei großen Universitätsbibliotheken Berlins – der Technischen Universität, der Freien Universität sowie der Universität der Künste – zu ALMA gewechselt und profitieren somit gemeinsam von standardisierten Arbeitsabläufen.

Warum hat die Universitätsbibliothek zu ALMA gewechselt?

Gegenüber dem bisher eingesetzten System hat ALMA folgende Vorteile:

  • effizientere Bereitstellung und Nutzung elektronischer Bücher und Zeitschriften,
  • Entlastung von Aufgaben, die ausgelagert werden können,
  • reduzierter technischer Betreuungsaufwand,
  • engere Zusammenarbeit mit anderen Bibliotheken in einer gemeinsamen ALMA-Netzwerkzone,
  • Effizienzsteigerung bei der Betreuung von Hard- und Software, da diese Komponenten in eine virtualisierte Umgebung (= Cloud) ausgelagert sind.

Was bedeutet „ALMA in der Cloud"?

Das bisher eingesetzte Bibliothekssystem wurde auf einem Server in der UB gehostet. Das ist bei ALMA anders und neu. Denn ALMA wird in einer virtualisierten Hardwareumgebung (= Cloud) vorgehalten und dort von der Firma Ex Libris als Anbieter von ALMA administriert. Die ALMA-Cloud befindet sich in einem streng gesicherten Rechenzentrum in Amsterdam. Die „Cloud“ ist zudem abgeschottet und doppelt gespeichert. Es handelt sich um eine „private cloud“ (keine „public cloud“). Die Anwendungsmodule von ALMA werden von der Firma Ex Libris administriert und gepflegt. Die IT-Experten der UB betreuen und konfigurieren ALMA für Anwender und Nutzer. ALMA wird von daher in enger Kooperation zwischen der UB und der Firma Ex Libris betrieben.

„ALMA-Cloud“ und Datenschutz

Den Schutz der (personenbezogenen) Daten unserer Nutzer:innen wie auch der Mitarbeitenden der UB nehmen wir sehr ernst. Die datenschutzgerechten Vereinbarungen zum Schutz personenbezogener Daten in ALMA wurden gemeinsam mit dem Datenschutzbeauftragten der Humboldt-Universität verhandelt und sind Bestandteil des ALMA-Vertrags mit der Firma Ex Libris. Um ein hohes Schutzniveau zu gewährleisten, wurde gemeinsam mit der Firma Ex Libris ein Sicherheitskonzept erstellt. Diesem Sicherheitskonzept haben der Datenschutzbeauftragte der HU und der Berliner Datenschutzbeauftragte zugestimmt. Damit wird ein Maximum für den Schutz der Daten unserer Nutzer:innen geboten.

Was bedeutet die Einführung von ALMA für die Mitarbeitenden der UB?

Die Umstellung auf ALMA betrifft sämtliche Arbeitsbereiche der Bibliothek und bindet Zeit und Energien. Auch die Mitarbeitenden werden sich trotz intensiver Vorbereitungszeit erst an den praktischen Arbeitsalltag mit ALMA gewöhnen müssen. Wir bitten daher um Ihr Verständnis, falls es an den Theken und im Hintergrund mal etwas länger dauert.

Gibt es andere Bibliotheken, die ALMA eingeführt haben?

Die ALMA-Migration erfolgt in Berlin in enger Kooperation mit den Universitätsbibliotheken der FU, HU, TU und UdK. Dafür wurden die Vertragsverhandlungen mit Ex Libris gemeinsam geführt, die Datenschutzregelungen sowie das Sicherheitskonzept gemeinsam erarbeitet und die einzelnen Schritte des Migrationsprozesses aufeinander abgestimmt. Zu den Bibliotheken, die in Deutschland bereits nach ALMA migriert sind, gehören die UB Mannheim und drei sächsische FH-Bibliotheken. In England, Australien und den USA gibt es zahlreiche ALMA-Bibliotheken. In Europa haben Norwegen und Belgien ALMA im Einsatz. In naher Zukunft wird ALMA in Österreich eingeführt. Hinzu kommen kleinere Bibliotheken in der Schweiz, die ALMA bereits nutzen.

Gehört die UB weiterhin zum KOBV?

Die UB gehört weiterhin dem Kooperativen Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg an. Auch Fernleihen werden weiterhin über das KOBV-Portal aufgegeben.

Was ändert sich bei der Suche im Wissensportal Primus?

Das Wissensportal Primus ist wie bisher Ihr Sucheinstieg zu unserem Gesamtbestand an Print- und elektronischen Medien sowie weiteren bibliographischen Daten und Online-Publikationen. Über Primus können Sie sich in Ihrem Bibliothekskonto anmelden, Medien ausleihen, verlängern und vormerken. Die Primus-Oberfläche wird sich aber langfristig ändern. Über damit einhergehende etwaige Änderungen werden wir Sie beizeiten umfassend informieren.